TV Forst – SG Stutensee II 33:28 (18:18)
Beim letzten Heimspiel der Saison in der Landesliga Süd wollten die  Hausherren ihre „Festung Waldseehalle“ mit einem Sieg untermauern und  sich versöhnlich vom Publikum verabschieden. Mit dem Tabellensiebten aus  Stutensee hatten die Forster aus der deutlichen Hinspielpleite noch eine  Rechnung offen. Daher ging man auch als Tabellendritter hochmotiviert in  dieses Spiel. Mit Stutensee II wartete eine sehr junge Mannschaft auf  den Gastgeber, welche sehr dynamisch und schnell agieren kann. Zu Beginn  des Spiels war das Spiel der Forster im Angriff von Einzelaktionen  geprägt und der Rückraum konnte ein ums andere Mal einnetzen. Aber auch  die Gäste konnten durch ansehnliche Spielhandlungen häufig Lücken finden  und einfache Tore erzielen. In der ersten Halbzeit war nahezu jeder Wurf  ein Treffer und beide Abwehrreihen kamen nicht ins Spiel. Auf Forster  Seite brachte eine Umstrittene Disqualifikation in der 11. Spielminute  etwas Unruhe. Ab diesem Zeitpunkt mussten auch jüngere Spieler im  Rückraum in die Bresche springen. Bis zum Halbzeitstand von 18:18 war  das Spiel völlig ausgeglichen. Auch in der zweiten Hälfte starteten  beide Teams konzentriert und Wurfgewaltig und bis zum 21:21 stand es  pari. Anschließend zogen die Hausherren die Zügel etwas an und zeigten  mit Kampfwillen sehenswerte Torabschlüsse. Zudem agierte die Defensive  agil und unterstützte den hervorragenden Torhüter Stefano Pede in vielen  Aktionen. Dadurch konnte man sich bis zur 40. Minute einen  3-Tore-Vorsprung erarbeiten. Durch eine Manndeckung gegen Spielertrainer  Fey und einige Zeitstrafen auf beiden Seiten wurde das Spielgeschehen  unnötig hektisch und die Struktur ging verloren. Wichtig war in dieser  Situation, dass die heimischen Spieler einen kühlen Kopf bewahrt haben  und ihre Erfahrung clever ausnutzten. So konnte auch die offensive  Manndeckung in der Schlussphase spielerisch gelöst werden und ein 33:28  Heimerfolg verbucht werden.
Für Forst spielten: im Tor Dominik Scheidel, Stefano Pede
Im Feld: Hannes Koch 5, Marc Fey 8/2, Pierrocco Pede, Christoph Funke 5,  Raphael Kästel 3, Matteo Birke 1, Alexander Wulfert 3, Benjamin Brecht  5, Marius Böser 1, Etienne Guillaume 2