Hohe Fehlerquote und zahlreiche Hinausstellungen führen zu deutlicher Niederlage

  HSG Ettlingen/Bruchhausen – TV Forst 34:23 (19:13) Den schon stark geschwächten Forster Handballern bleibt das Verletzungspech weiterhin treu, denn wieder musste nach 35 Minuten ein weiterer Spieler ausscheiden. Doch dies war nicht der Grund für die klare Niederlage. Wie schon in vielen Spielen davor, verschlief man den Start völlig und lag nach 8 Minuten mit 7:1 in Rückstand. Erst jetzt fand man ins Spiel und gestaltete es ausgeglichen. Nach 22 Minuten konnte man den Rückstand durch den überragenden Matthias Dörr auf 4 Tore zum Spielstand von 13:9 verkürzen. Die Abwehr agierte jetzt endlich etwas aggressiver und im Angriff entstanden durch den gelungenen Versuch eines siebten Feldspielers immer wieder Lücken in der gegnerischen Deckung. Bis zur 28. Minute und dem Spielstand von 16:12 blieb der 4 Tore Rückstand bestehen. Dann führten technische Fehler im Angriff wieder zu erfolgreich abgeschlossenen Tempogegenstößen der Heimmannschaft und der Rückstand wuchs auf 6 Treffer an. Nach der Pause versuchten die Forster wieder näher heranzukommen, doch Ettlingen/Bruchhausen wusste immer eine Antwort. Bis zur 40. Minute war man beim Stand von 22:17 noch auf Schlagdistanz. Dann schwächte sich die Forster Mannschaft durch zahlreiche Hinausstellungen selbst und dies wurde von den Gastgebern eiskalt ausgenutzt. Ein 9:0 Lauf von Ettlingen/Bruchhausen bedeutete bis zur 50. Minute den Spielstand von 31:17 und die endgültige Entscheidung. In den letzten 10 Minuten gelang Forst dann schließlich nur noch eine leichte Ergebniskosmetik. Die vielen Verletzten sind aber keine Entschuldigung für die hohe Anzahl von technischen Fehlern, die sich immer wieder in das Forster Angriffsspiel einschleichen. Auch muss man endlich mal lernen zu Spielbeginn voll konzentriert zu sein. Wenn man immer bereits nach 10 Minuten einem deutlichen Rückstand hinterherlaufen muss, kostet dies viel Kraft, die zum Ende des Spieles fehlt. Es spielten: TV Forst: Christoph Funke(4), Marc Fey(7), Etienne Guillaume(2), Matthias Dörr(7), Kai Schlereth, Dominik Scheidel, Alexander Wulfert, Marius Böser(1), Sebastian Burkart, Jan Willhauk(2), Pierocco Pede, Christian Becker